Masseria Oliveto

Der Salento ist eine heiße, trockene Halbinsel an der Südspitze Apuliens. Seine geografische Isolation hat dazu geführt, dass es eine starke Identität mit seiner eigenen Küche, Traditionen und Musik entwickelt hat, die von seiner griechischen Vergangenheit beeinflusst sind. Neben einigen der besten Strände Italiens gibt es einige faszinierende Städte zu entdecken.

Lecce, die Barockstadt, bekannt als das Florenz des Südens. mit seinen historischen Barockhäusern, die darauf warten, entdeckt zu werden, seinen Plätzen, alten Dörfern und Weilern. Seine kulinarischen Spezialitäten, Pasticciotti (süße Pasteten gefüllt mit Vanillesoße), Rustici (pikantes Gebäck gefüllt mit Mozzarella-Käse und Tomate), Turcineddi (gerolltes Fleisch ähnlich Haggis) Ciceri e Tria (Kichererbsen mit frittierten frischen Nudelstücken). Die Taranta (ein lokaler Volkstanz und Festival) und die anderen wunderbaren und faszinierenden Nächte, Erinnerungen an eine weise, aber einfache ländliche Kultur und wunderbare Volksglauben. All dies erregt und erwärmt das Herz von Natur aus wie eine fröhliche Freundschaft und hat durch die Qualität und die Sorgfalt, die in den letzten Jahren beim Empfang von Touristen aufgewendet wurde, diese Gegend, die von Geschichte und Verständnis durchdrungen ist, zu einer der gemacht beliebtesten Reiseziele der Welt.

Die Altstadt von Gallipolli liegt auf einer Insel, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Es hat eine entspannte, elegante Atmosphäre, einige atemberaubende Kirchen und eine goldene Sandkurve direkt im Zentrum der Stadt sowie viele weitere entlang der umliegenden Küste. Es wurde zwischen dem 7. und 2. Jahrhundert v. Chr. fünf Jahrhunderte lang von den Griechen regiert, aber alle Anzeichen ihrer Existenz wurden von den Römern zerstört und der größte Teil der heute zu sehenden Architektur stammt aus dem Mittelalter.
Abgesehen von gemütlichen Spaziergängen entlang der Küstenmauern der Stadt ist das Interessanteste in Gallipolli der Besuch von Frantoio Ipogeo im Granafei-Palast, einer der 35 unterirdischen Olivenpressen. Es wurde erstmals im Jahr 1600 von Hand aus dem weichen Gestein ausgegraben, um Olivenöl für Lampen herzustellen, das in die ganze Welt exportiert wurde. Sie können die Originalausrüstung zum Mahlen und Pressen der Oliven sehen und sich ein Bild davon machen, wie es war, in dieser dunklen, feuchten Höhle zu arbeiten. Esel mit verbundenen Augen wurden verwendet, um in der Ölmühle zu arbeiten, und sie lebten hier unten mit den Arbeitern, die Gras rauchten und kleine Skulpturen schnitzten, um sich von den miserablen Bedingungen abzulenken. Salento ist der schönste Teil Apuliens, der heißeste, der prickelndste und mit der gleichen antiken Realität, die die italienische Küstenlandschaft der ganzen Welt zeigen muss.

Ugento - Die herrlichen karibischen Strände von Ugento mit klarem Meer und flachem Wasser.

Porto Cesareo - Der beliebte Badeort hat einen erstaunlichen 17 Kilometer langen goldenen Strand, der einem Archipel aus niedrig liegenden Inseln gegenübersteht, die eine geschützte Bucht bilden. Das Wasser ist ruhig und klar. Porto Cesareo ist auch die Heimat eines Naturschutzgebietes, das ein Meeresschutzgebiet ist, das reich an Flora und Fauna mit sehr seltenen Arten ist. Unterwasserausflüge ermöglichen die Beobachtung der einzigartigen Korallenformationen, Schildkröten, Seepferdchen und anderer Meereslebewesen.

Santa Maria Leuca, die Stadt zwischen zwei Meeren - Santa Maria di Leuca ist die Spitze des Pfennigabsatzes der Halbinsel. Die Griechen nannten es Leukos, was strahlende Sonne bedeutet, während die Römer es „den Ort am Ende der Welt“ nannten. Leuca liegt im besten Teil des Salento und ist ein Paradies auf einem Vorgebirge zwischen zwei Meeren.

Castro – Auf einem Hügel gelegen, der das Meer überragt und als „Perle des Salento“ bezeichnet wird. Die Umgebung mit türkisfarbenem Himmel, grünen Hügeln, weiß getünchten Gebäuden und saphirblauem Wasser ist faszinierend.

Die Höhlen von Zinzulusa - Eine majestätische Öffnung in einer steilen Meeresklippe in der Nähe von Castro heißt Sie in der Zinzulusa-Höhle willkommen, einem der beeindruckendsten Karstphänomene von Salento.

Otranto hat eine atemberaubende Küstenlage, wo Sie morgendliche Kirchenbesuche mit einem Nachmittagsbad im sauberen, unglaublich türkisfarbenen Meer kombinieren können. Es ist nur 72 km von Albanien entfernt und seine Lage hat zu vielen Invasionen geführt, von denen die schlimmste die türkische Belagerung im Jahr 1480 war, als sie einen Großteil der Stadt zerstörten und ihre Einwohner folterten und töteten. Die Hauptattraktion von Otranto ist die Kathedrale mit ihrem Mosaikboden aus den Jahren 1163-1165 - sie überlebte die türkische Invasion, obwohl Teile der Kathedrale zerstört wurden. Es ist eines der größten Mosaike in Europa und bedeckt den gesamten Boden. Sein zentrales Motiv ist der Baum des Lebens, der an der Basis von Elefanten getragen wird, ein Symbol der Reinheit, mit Zweigen, die verschiedene heidnische und biblische Geschichten erzählen. Ein weiterer Baum nahe der Vorderseite der Kirche zeigt auf der einen Seite den Himmel und auf der anderen grausame Szenen aus der Hölle. In der Kapelle können Sie die menschlichen Überreste der 800 Märtyrer sehen, die sich der türkischen Invasion widersetzten und sich weigerten, zum Islam zu konvertieren. Die leeren Sockel von Hunderten von Schädeln starren auf Sie herab und stehen in starkem Kontrast zur Schönheit des Mosaikbodens.

Ostuni, La Città Bianca, die weiße Stadt, ist eine der schönsten Städte Apuliens, ein Haufen weiß getünchter Gebäude, die strategisch günstig auf einem Hügel thronen, mit Blick auf die endlosen Olivenbäume in der Landschaft des Valle d'Itria und die schimmernde Adria. Die mittelalterliche Stadtmauer wurde ohne Plan gebaut, und das merkt man. Das Straßennetz ist verwirrend, ein Labyrinth aus Gassen, Treppen und Bögen. Die Gebäude wurden übereinander gebaut, und die Torbögen stützen die Häuser, die sie verbinden, was das Fehlen starker Fundamente ausgleicht. Sie wenden sich in eine Richtung und finden eine Sackgasse, in eine andere und erhaschen einen Blick auf das saphirblaue Meer. Apulien hat einen Strom von Eindringlingen gesehen – Griechen, Römer, Goten, Byzantiner, Normannen – und das Labyrinth von Ostuni ist der perfekte Weg, um den Feind zu verwirren. Die strahlend weißen Gebäude strahlen in der Südsonne und werden von leuchtend grünen und blauen Holztüren, Töpfen mit roten Geranien und Kakteen erhellt. Im 17. Jahrhundert tötete eine Pest Millionen in der Gegend und infizierte Häuser wurden weiß gestrichen, indem Kalksteinstaub mit Wasser gemischt wurde. Die Einheimischen bemerkten, dass es um die weißen Häuser herum weniger Krankheiten gab, und führten dies auf ein Wunder zurück. höchstwahrscheinlich war es die antibakterielle Wirkung des Calciumcarbonats. Heutzutage ziehen die weißen Häuser Touristen an und die lokale Regierung ermutigt alle Bürger, alle zwei Jahre neu zu streichen, indem sie die Hälfte der Kosten bezahlt. Die Hauptstraße in Ostuni ist gesäumt von Boutiquen und Souvenirläden, die lokales Olivenöl und Salentino-Sandalen verkaufen, aber die beste Art die Stadt zu erleben ist es, indem man in die engen Seitenstraßen eintaucht und sich veliert, wie einst die Eindringlinge.
Am höchsten Punkt von Ostuni finden Sie die Kathedrale, die im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaut wurde, was in Apulien selten ist, wo die meisten Kirchen streng romanisch oder barock sind. Ihre anmutigen Linien führen zum Himmel und es gibt eine prächtige Rosette mit Christus in der Mitte, umgeben von 24 fein geschnitzten Säulen, die die Stunden des Tages darstellen. Planen Sie den Besuch an einem Samstag, dem Markttag von Ostuni. Es ist ein sehr lokaler Ort - die meisten Touristen schaffen es nicht hierher zum Stadtrand - und ist ein Paradies für Feinschmecker. Stöbern Sie durch die Stände mit bauchigen runden Gurken, frischen Mandeln in Salzlake, getrockneten Feigen, Walnussbergen, aromatischen Oreganobüscheln, zwei Bällchen aus Caciocavallo-Käse, die an einer Schnur baumeln, Tabletts mit Schnecken, ganzen Tintenfischen und Hügeln mit leuchtend roten Chilis, süß und würzig, rund, glockenförmig und lang.